Über das Plunkerspiel

 

Einleitung

Plunker ist eines der ältesten Spiele Granicas. Die Legenden besagen, dass es zuerst von Seeleuten in den Tavernen von Nyln gespielt wurde, in den langen Wintern, wenn das Eis die Häfen blockierte und die Schiffe für Monate an den Liegeplätzen festhielt.
Leider sind die Regeln nur in Fragmenten erhalten, so dass das Spiel bis heute nicht in einer spielbaren Form rekonstruiert werden konnte. Glücklicherweise ist uns aber neulich die mumifizierte Haut eines Krallenkriechers in die Hände geraten, bedeckt mit vorzeitlichen Schriftzeichen und Symbolen, die an gewisse Würfelbilder des Plunkerspiels erinnern.
Wir sind derzeit dabei, sie zu entziffern und zuversichtlich, bald die letzten Geheimnisse des Plunker enthüllen zu können. Bis dahin stellen wir hier unsere bisherigen Forschungsergebnisse der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung.
Vorschläge und Hinweise, wie die Lücken und Ungereimtheiten in den Regeln beseitigt werden könnten, nehmen wir gerne entgegen.

Die Regeln

Als Ausstattung benötigt man:

  • 1 Sammelschale, zur Aufnahme der Einsätze
  • 1 Konstellationsbrettchen für jeden Spieler, mit flachen Vertiefungen zur Aufnahme der gesetzten Würfel
  • 1 Satz von 9 Plunkerwürfeln pro Spieler
  • 1 Würfelbecher pro Spieler

 


Plunkerbrett (Computerrekonstruktion)

 

Spielverlauf

Plunker kann von 3 bis 6 Personen gespielt werden. Zu Beginn bekommt jeder Spieler einen Würfelbecher, einen Satz Würfel und ein Konstellationsbrettchen. Die Sammelschale wird in der Mitte des Tisches plaziert.

Jeder Spieler zahlt eine Achtelzestrine Einstand in die Sammelschale.

Es wird reihum gewürfelt. Wer die höchste Gesamtpunktzahl hat (einfache Addition der regulären Würfelwerte) beginnt die erste Spielrunde.

1. Runde

Der Beginner würfelt und versucht - durch geschickte Plazierung der gewürfelten Motive auf dem Konstellationsbrettchen - die Grundlage für eine möglichst hochwertige Konstellation zu schaffen. Dabei darf er maximal 6 seiner 9 Würfel verwenden, mindestens aber 3. Einmal gesetzte Würfel dürfen nicht wieder bewegt werden.

Hat er die Plazierung der Würfel beendet, hat er die Möglichkeit, auf den Gewinn seiner Konstellation zu setzen. Jeder Spieler, der in der nächsten Runde noch mitspielen will, muss diesen Einsatz halten, sprich, den gleichen Betrag in die Sammelschale bezahlen, sobald auch gewürfelt und gesetzt hat. Da hierbei dioe Gefahr besteht, dass sich ein Spieler in kürzester Frist um Haus und Hof spielt, haben die Dodekarchen das Spiel zwar nicht verboten, den Einsatz aber auf 3 Zestrinen pro Runde begrenzt.

Kann oder will ein Spieler den Einsatz nicht halten, scheidet er für dieses Spiel aus.

Nachdem alle Einsätze gemacht sind, folgt die

2. Runde

wird fortgesetzt